Augenlaserbehandlungen im Excimer Augenlaserzentrum werden unter anderem mit der LASEK- oder der LASIK-Methode durchgeführt. Der nachfolgende Vergleich zwischen LASIK und LASEK informiert Sie darüber, was die beiden Methoden zur Korrektur von optischen Fehlsichtigkeiten unterscheidet.

LASIK- oder LASEK-Methode?

Ob eine Laserbehandlung der am besten geeignete Weg zur Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit ist, lässt sich nur mittels einer genauen Augenlaser-Voruntersuchung mit den neusten Geräten bei uns klären. Sollte aus medizinischen Gründen eine Laserbehandlung nicht möglich sein, besteht auch die Möglichkeit, eine Kunstlinse ins Auge zu implantieren. Diese Linsen werden entweder zur körpereigenen Linse oder, im Lesebrillenalter, anstelle der eigenen Linse implantiert.

Vergleich LASEK LASIK Augenlaserbehandlung

Kriterium LASIK LASEK
Zielgenauigkeit hoch hoch
Sehqualität nach der Behandlung gut gut
Schmerzen nach der Behandlung Augenbrennen für einige Stunden Eventuell Schmerzen in den ersten 4 Stunden und in der ersten Nacht nach der Behandlung
Wiedererlangen der Sehfähigkeit innerhalb einiger Tage innerhalb weniger Wochen
Trockene Augen eventuell 6 bis 12 Monate milder, einige Wochen
Sicherheit niedrige Komplikationsrate (eventuell Schnittkomplikationen) besonders niedrige Komplikationsrate

Gleichzeitige Behandlung beider Augen

Dank der mittlerweile deutlich geringeren Komplikationsrate und der somit gesteigerten Erfolgsrate bieten wir bei den laserchirurgischen Behandlungen (LASEK und LASIK) eine beidseitige Behandlung in einer Sitzung an. In den USA werden fast ausschließlich immer beide Augen gleichzeitig behandelt.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Deutliche Zeitersparnis bezüglich Vor- und Nachuntersuchung für den Patienten.
  • Kein höheres Behandlungsrisiko, denn für jedes Auge besteht dasselbe Risiko. Egal ob es am selben Tag wie das zweite Auge oder an einem anderen Tag behandelt wird.
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Wir empfehlen die LASEK-Methode

Wir vergleichen die zwei Laser-Methoden gerne mit den Entbindungsmöglichkeiten bei einer Geburt.

Die natürliche Geburt steht in unserem Beispiel für eine LASEK-Augenlaserbehandlung, bei der natürliche Geburtsschmerzen auftreten, die ganz normal sind.

Die LASIK steht für den Kaiserschnitt. Diese Methode bringt weniger Schmerzen mit sich und ist komfortabler. Jedoch muss man mit dem durch den Kaiserschnitt entstandenen Schnitt leben und hat später vielleicht ein Leben lang Probleme damit.

Der Schnitt, der bei einer LASIK-Augenlaserbehandlung nötig ist, stellt immer ein gewisses Risiko dar. Der Flapschnitt führt zu einer Durchtrennung der Hornhautnerven. Dies kann zu trockenen Augen führen, da die Austrocknung der Hornoberfläche nicht mehr erkannt und die Tränenproduktion reduziert wird.

Mann auf Liege bei Excimer Augenuntersuchung

Ein weiteres ernstes Risiko besteht in der strukturellen Schwächung der Hornhaut nach dem das Gewebe abgetragen wurde. Durch starkes Reiben oder einen Schlag gegen das Auge, könnten Sie nach einer LASIK das Auge verschieben.

Um diesen Risiken aus dem Wege zu gehen, empfehlen wir eine Augenlaserbehandlung mit LASEK. Nach einer LASEK-Augenlaserbehandlung können Sie sofort sehen und die Augen müssen nicht verbunden werden. Die LASEK erreicht somit die gleichen Ergebnisse wie eine LASIK. Allerdings ohne Risiken und über einen etwas längeren Zeitraum.

Augenlasern mit der LASEK-Methode

Die LASEK-Methode ist das neueste Verfahren zur Korrektur einer optischen Fehlsichtigkeit, ohne ins Auge zu schneiden. LASEK kommt immer dann zum Einsatz, wenn bewusst auf den bei LASIK üblichen Hornhautschnitt verzichtet werden soll. Beim Augenlasern mit der LASEK-Methode wird nur die oberflächliche Schicht (das sog. Epithel) nach Anwendung einer Alkohol-Lösung vorsichtig zur Seite geschoben und nach der Laserbehandlung wieder an Ort und Stelle gebracht. Das Auge wird nach der Behandlung für drei bis vier Tage durch eine therapeutische Kontaktlinse geschützt.

LASEK Behandlungsbereiche

Die Fehlsichtigkeit sollte vor der Behandlung ein viertel Jahr lang stabil gewesen sein. Weiters sollten keine weiteren Augenerkrankungen bestehen (Grauer-, Grüner Star, NH Erkrankungen etc.). Eine Augenlaserbehandlung mit LASEK sollte erst ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt werden.

  • Kurzsichtigkeit: bis –10 dpt
  • Weitsichtigkeit: bis +3 dpt
  • Stabsichtigkeit: bis 3 dpt
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Augenlasern mit der LASIK-Methode

Eine Augenlaseroperation mit der LASIK-Methode besteht aus einem chirurgischen Teil und der Laserbehandlung.  Die Operation wird unter der schmerzempfindlichen Hornhautoberfläche vorgenommen wird und gilt als sicher und komfortabel. Zuerst wird die oberste Schicht der Hornhaut eingeschnitten, wodurch eine Lamelle, der sogenannte Flap, entsteht. Die zuvor erzeugte Lamelle wird zur Seite geklappt und die Laser-Behandlung beginnt. Durch den Laserstrahl wird das Hornhautgewebe abgetragen. Dies hat eine Änderung der Hornhautkrümmung zur Folge, die letztendlich für das verbesserte Sehvermögen verantwortlich ist.

LASIK Behandlungsbereiche

Die Fehlsichtigkeit sollte weitgehend stabil sein. Außerdem sollten keine weiteren Augenerkrankungen bestehen (Grauer-, Grüner Star, NH Erkrankungen etc.). Eine Augenlaserbehandlung mit LASIK sollte erst ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt werden.

  • Kurzsichtigkeit: bis –10 dpt
  • Weitsichtigkeit: bis +3 dpt
  • Stabsichtigkeit: bis 3 dpt

Klinische Ergebnisse der Laserchirurgie

Um die klinischen Ergebnisse (der Korrektur bei Kurzsichtigkeit) der verschiedenen Laserverfahren international auswerten und präsentieren zu können, teilte man die Ergebnisse grob in zwei Gruppen auf:

Korrektur bis – 6,0 dpt

LASEK PRK LASIK
Refraktion -0,14 D (+/-0,46) -0,18 D (+/-0,61) -0,08 D (+/- 0,61)
+/- 0,5 dpt 85 % 77 % 73 %
+/- 0,5 dpt 95 % 94 % 91 %

Korrektur über – 6,0 dpt

LASEK PRK LASIK
Refraktion -0,27 D (+/-0,76) -0,39 D (+/-0,88) -0,37 D (+/-0,92)
+/- 0,5 dpt 71 % 65 % 68 %
+/- 1,0 dpt 86 % 82 %
85 %

Pressemitteilung

Vergleich der postoperativen Ergebnisse von kurzsichtigen Patienten bei LASIK und LASEK

Eine im Dezember 2006 veröffentlichte Studie verglich die postoperativen Ergebnisse von kurzsichtigen Patienten nach LASEK und LASIK miteinander. Die retrospektive Studie umfasste jeweils 122 LASEK- und 122 LASIK-Patienten mit einer Myopie (Kurzsichtigkeit) von -0.75 bis -6.00 Dioptrien mit einer Hornhautverkruemmung (Astigmatismus) bis zu 2.25 Dioptrien.

Neben diesen Ausgangswerten waren auch die verwendeten Laser und der Nachuntersuchungszeitraum in beiden Gruppen vergleichbar. Die erreichte postoperative Sehschärfe zwischen beiden Operationsmethoden zeigte keine signifikanten Unterschiede. Die Autoren schätzen beide Verfahren für die geringe bis mittlere Kurzsichtigkeit als sicher, effektiv und gut vorhersehbar ein (1).

LASEK und Epi-LASIK

Mit der Einführung der modernsten Form der LASEK, der Epi-LASIK, verringerte sich der Unterschied zum bekannten LASIK- Verfahren noch mehr. Während bei der LASEK die oberste Hornhautschicht (Epithel) mit Alkohol abgelöst wird, verwendet der Operateur bei der Epi-LASIK einen computergesteuerten Mikrohobel (Plastikschieber) der das Hornhautepithel zur Seite schiebt. Bei der LASIK wiederum, schneidet ein Keratom einen stärkeren Flap, der in den tieferen Hornhautschichten liegt.

Wird die Epi-LASIK bald die LASIK ersetzen?

Bei der Epi-LASIK erfolgt der Laserabtrag an der Hornhautoberfläche und bei der LASIK im Hornhautgewebe. Erste Ergebnisse nach Epi-LASIK zeigten gute funktionelle Ergebnisse. Fraglich ist jedoch, ob sich das Verfahren durchsetzt. Bisher hat die Epi-LASIK die LASIK nicht ersetzt, sondern wird von Augenchirurgen dann genutzt, wenn eine LASIK-Operation – z.B. aufgrund einer zu dünnen Hornhaut – nicht möglich ist. Der Erfinder der LASIK und Epi-LASIK, Dr. Ioannis Pallikaris, vermutet, dass eine Weiterentwicklung der Epi-LASIK möglicherweise eine höhere Kurzsichtigkeitskorrektur zulassen kann (2).

Quellen

1.) Tobaigy FM et al.: A Control-Matched Comparison of Laser Epithelial Keratomileusis and Laser In Situ Keratomileusis for Low to Moderate Myopia. American Journal of Ophthalmology 142 (6): 901-908 (Dezember 2006)

2.) O’hEineachain R: Refractive surgery – a ten year learning curve. EuroTimes (Januar 2005)

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