Eine Netzhautablösung (Amotio retinae, Ablatio retinae) tritt auf, wenn sich die Netzhaut des Auges ablöst, was schwere Folgen haben kann. Ohne rasche Behandlung führt dies meist innerhalb weniger Tage oder Wochen zur Erblindung, da die Zellen der Netzhaut nicht mehr ausreichend versorgt werden und absterben. Zu den Symptomen einer Netzhautablösung gehören Lichtblitze, das Sehen von kleinen schwarzen Punkten oder „Rußregen“ sowie das Auftreten eines dunklen Schattens, der das Gesichtsfeld teilweise verdeckt. Dieser Schatten kann als Vorhang wahrgenommen werden, der sich langsam schließt. Darüber hinaus verschlechtert sich das Sehvermögen deutlich, insbesondere wenn die Netzhautablösung die Macula lutea betrifft, wodurch die Sehschärfe stark abnimmt.

Was sind die Anzeichen einer Netzhautablösung?
Frühe Warnsignale einer Netzhautablösung sind oft mit degenerativen Veränderungen der Netzhaut verbunden. Besonders häufig treten kleine Löcher oder Risse auf, die durch den Zug des Glaskörpers verursacht werden. Das Risiko ist erhöht, wenn die Netzhaut bereits durch Kurzsichtigkeit geschwächt ist. Entzündungen im Bereich von Netzhaut und Aderhaut, wie sie bei schweren Erkrankungen wie AIDS vorkommen können, führen ebenfalls zu einer Ablösung, indem sich Flüssigkeit zwischen den Schichten sammelt. Darüber hinaus können Tumore im Bereich der Aderhaut oder Netzhaut zur Netzhautablösung führen, wenn sie eine bestimmte Größe erreichen. Eine weitere mögliche Ursache sind Zugwirkungen durch Bindegewebs- oder Narbenstränge, die sich nach Verletzungen oder infolge von Krankheiten wie Diabetes bilden. Diese Stränge schrumpfen und üben Druck auf die Netzhaut aus, was die Ablösung begünstigt.
Gibt es Unterschiede in den Symptomen je nach Schweregrad der Ablösung?
Die Empfindung bei einer Netzhautablösung variiert je nach Schweregrad. Anfangs nehmen Betroffene häufig Lichtblitze oder einen Mückenschwarm schwarzer Punkte wahr. Im fortgeschrittenen Stadium breitet sich ein dunkler Schatten über das Gesichtsfeld aus, und die Sehschärfe lässt nach. Wenn nur die periphere Netzhaut betroffen ist, bemerkt man anfangs vielleicht nur eine Einschränkung des seitlichen Sehens. Bei einer Ablösung im Bereich der Macula lutea verschlechtert sich jedoch das zentrale Sehen dramatisch, was zu einer erheblichen Einschränkung der Sehschärfe führt. Eine sofortige ärztliche Behandlung ist bei Auftreten dieser Symptome unerlässlich, um dauerhafte Schäden und eine mögliche Erblindung zu vermeiden.
Was darf man bei Netzhautablösung nicht machen?
Wenn eine Netzhautablösung diagnostiziert wird, gibt es bestimmte Aktivitäten und Verhaltensweisen, die man unbedingt vermeiden sollte. Zum Beispiel sollten Sie körperliche Anstrengungen und ruckartige Bewegungen vermeiden. Dazu gehören das Heben schwerer Gegenstände, intensives Sporttreiben oder starke körperliche Erschütterungen. Diese könnten den Zustand verschlimmern, da sie den Zug auf die bereits geschädigte Netzhaut erhöhen könnten. Auch Kopfbewegungen wie schnelles Bücken oder Springen sind zu vermeiden.
Ist es sicher, nach einer Netzhautablösung Sport zu treiben?
Nach einer Netzhautablösung sollte man vorübergehend auf Sport verzichten. Das gilt vor allem für Aktivitäten, die mit Erschütterungen oder erhöhtem Druck auf das Auge verbunden sind, wie Joggen, Kontaktsportarten oder Gewichtheben. Leichte sportliche Aktivitäten wie Spaziergänge sind unter ärztlicher Beratung oft möglich, aber intensive körperliche Belastung sollte unbedingt vermieden werden, bis eine vollständige Heilung bestätigt ist.
Sollte man sich körperlich schonen oder spezielle Vorsichtsmaßnahmen treffen?
Ja, nach einer Netzhautablösung oder während der Heilungsphase ist körperliche Schonung wichtig. Besonders wichtig ist es, anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden, die den Augeninnendruck erhöhen könnten. Vorsicht ist auch bei Husten, Niesen oder anderen Bewegungen geboten, die plötzliche Erschütterungen verursachen.
Kann Reisen oder Fliegen das Risiko einer Verschlimmerung erhöhen?
Reisen, insbesondere Flugreisen, können das Risiko einer Verschlimmerung erhöhen, da der veränderte Luftdruck in der Flugzeugkabine Auswirkungen auf das Auge haben könnte, besonders nach einer OP. Vor allem dann, wenn während der Behandlung Gas in das Auge eingebracht wurde (beispielsweise zur Unterstützung der Netzhautheilung), da Gas auf Druckveränderungen empfindlich reagiert. Vor Reisen oder Flügen sollte man unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Augenarzt halten.
Kann man eine Netzhautablösung stoppen?
Eine altersbedingte Netzhautablösung kann oft nicht komplett verhindert werden. Trotzdem ist es wichtig, Veränderungen im Sehvermögen sofort von einem Augenarzt untersuchen zu lassen. Wird die Netzhautablösung früh erkannt und behandelt, kann das in den meisten Fällen einen dauerhaften Sehverlust verhindern. Besonders Menschen mit einem höheren Risiko, wie Kurzsichtige, sollten regelmäßig zur Kontrolle gehen. Netzhautrisse, die eine Ablösung auslösen könnten, lassen sich in der Praxis gut behandeln.
Hierfür kommen zwei Methoden in Frage: Laserbehandlung oder Kältetherapie. Dabei wird die Netzhaut um den Riss herum mithilfe von Hitze oder Kälte wieder fixiert, so dass der Schaden nicht größer wird.
Um Verletzungen am Auge zu vermeiden, die zu einer Netzhautablösung führen könnten, sollte man bei bestimmten Tätigkeiten oder Sportarten eine Schutzbrille tragen, wie zum Beispiel beim Sägen, Bohren, Hämmern oder bei Sportarten wie Hockey oder Squash.
Wie schnell muss eine Netzhautablösung behandelt werden?
Eine Netzhautablösung muss so schnell wie möglich behandelt werden, um das Sehvermögen zu retten. Sobald sich die Netzhaut ablöst, werden die Zellen nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und können dauerhaft geschädigt werden. Ohne eine rasche Operation droht auf dem betroffenen Auge eine vollständige Erblindung.
Wie lange man Zeit hat, bevor es zu irreversiblen Schäden kommt, hängt davon ab, wo sich die Ablösung befindet. Wenn der zentrale Bereich der Netzhaut, die Stelle des schärfsten Sehens, noch nicht betroffen ist, sollte die Operation schnellstmöglich erfolgen, am besten innerhalb weniger Tage. Sobald dieser Bereich jedoch abgelöst ist, muss die Operation innerhalb von ein bis zwei Tagen durchgeführt werden, um bleibende Schäden zu vermeiden. Wie dringend eine Behandlung ist, hängt auch davon ab, wie groß der Schaden bereits ist. Kleinere Löcher oder Risse, die noch keine Ablösung verursacht haben, können oft etwas weniger dringend, aber dennoch zeitnah behandelt werden, um schlimmere Schäden zu verhindern. Wenn die Ablösung bereits fortgeschritten ist oder das Zentrum der Netzhaut betroffen ist, ist jedoch sofortiges Handeln nötig.
Das größte Risiko einer unbehandelten Netzhautablösung ist der dauerhafte Verlust des Sehvermögens. Je länger die Ablösung unbehandelt bleibt, desto größer ist die Gefahr, dass sich das Auge nicht mehr erholen kann, selbst nach einer Operation. In manchen Fällen kann es auch zu einer Verformung des Auges kommen.
Wer ist besonders gefährdet für eine Netzhautablösung?
Ein erhöhtes Risiko für eine Netzhautablösung haben vor allem Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder genetischer Veranlagung. Besonders gefährdet sind Personen, die mittelstark bis stark kurzsichtig sind, da bei ihnen die Augenform verlängert ist und die Netzhaut dadurch dünner und anfälliger für Risse wird. Auch eine familiäre Vorbelastung spielt eine Rolle. Wenn nahe Verwandte bereits eine Netzhautablösung hatten, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das bei Ihnen ebenfalls auftreten kann.
Darüber hinaus sind Menschen gefährdet, die bereits Augenoperationen hinter sich haben, etwa wegen eines Grauen Stars oder einer starken Kurzsichtigkeit. Augenverletzungen, etwa durch Kontakt- oder Ballsportarten, erhöhen ebenfalls das Risiko. Personen mit Diabetes mellitus, die an diabetischen Netzhautschäden (diabetische Retinopathie) leiden, neigen ebenfalls häufiger zu Netzhautablösungen.
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko weiter an. Während jüngere Menschen und Kinder selten betroffen sind, tritt die Netzhautablösung bei Menschen über 50 häufiger auf. Bis zum 85. Lebensjahr erleiden etwa drei Prozent der Bevölkerung eine Netzhautablösung. In den Jahren nach einer Ablösung besteht zudem die Gefahr, dass sich auch die Netzhaut des anderen Auges ablöst.
Wie wird eine Netzhautablösung diagnostiziert?
Im ersten Schritt wird ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten geführt. Dabei werden die Symptome, mögliche Vorerkrankungen und frühere Verletzungen erfragt. Anschließend folgt eine gründliche Untersuchung des Auges. Dabei wird zunächst ein Sehtest durchgeführt, um die Sehschärfe zu überprüfen. Ein wesentliches Hilfsmittel bei der Untersuchung ist das Spaltlampenmikroskop, mit dem der Arzt das Auge detailliert betrachten kann. Um die Netzhaut im Augenhintergrund besser sichtbar zu machen, erhält der Patient spezielle Augentropfen, die die Pupille erweitern. Anschließend nutzt der Arzt ein Ophthalmoskop, um direkt ins Auge zu leuchten und die Netzhaut auf Risse oder Anzeichen einer Ablösung zu überprüfen. Nach dieser Untersuchung kann es vorkommen, dass der Patient vorübergehend lichtempfindlich ist und verschwommen sieht.
Manchmal wird auch eine Ultraschalluntersuchung des Auges durchgeführt, insbesondere wenn die Netzhaut aufgrund von Blutungen oder anderen Faktoren nicht gut sichtbar ist. Die Netzhautfotografie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie detaillierte Aufnahmen des Augenhintergrunds ermöglicht und so dabei hilft, Veränderungen der Netzhaut zu dokumentieren. Eine noch präzisere Analyse bietet die optische Kohärenztomographie (OCT), die eine schichtweise Darstellung der Netzhaut liefert. Diese Verfahren sind besonders nützlich, um Netzhautschäden frühzeitig zu erkennen und zu beurteilen.
Zudem können in routinemäßigen Augenuntersuchungen bereits erste Anzeichen einer Netzhautablösung erkannt werden, wie etwa kleine Risse oder Veränderungen in der Netzhaut. Das macht regelmäßige Kontrolluntersuchungen besonders wichtig, vor allem für Personen mit erhöhtem Risiko.
Wie wird eine Netzhautablösung behandelt?
Wenn die Netzhaut sich abgelöst hat, ist eine schnelle Operation notwendig, um die Sehkraft zu erhalten oder wieder zu verbessern. Es gibt verschiedene Verfahren, um die Netzhaut wieder anzulegen, und manchmal sind mehrere Eingriffe nötig.
In der Regel geschieht die Ablösung aufgrund kleiner Risse in der Netzhaut, durch die die gelartige Flüssigkeit des Glaskörpers eindringen kann. Dadurch wird die Netzhaut von der darunterliegenden Schicht abgehoben und nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt, was die Sinneszellen schädigen kann. Daher ist eine Netzhautablösung ein medizinischer Notfall und eine OP ist meist die einzige sinnvolle Behandlung. Bei den meisten Menschen kann die Netzhaut wieder angelegt werden, wodurch eine Erblindung und eine Verbesserung des Sehvermögens verhindert werden.
Operationsverfahren
Die zwei gängigsten Methoden zur Behandlung sind die Buckelchirurgie und die Vitrektomie. Welches Verfahren besser geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe und Dauer der Ablösung. Manchmal werden beide Methoden auch kombiniert.
Buckelchirurgie
Bei der Buckelchirurgie wird an der Stelle des Netzhautrisses eine Silikonplombe an die Außenseite des Augapfels genäht. Diese Plombe drückt die Netzhaut wieder an die darunterliegende Schicht. Zusätzlich wird die Netzhaut mit einem Laser oder einer Kältebehandlung „verklebt“. Eine andere Möglichkeit ist die ringförmige Umschnürung des Augapfels mit einem Silikonband, um mehrere Löcher gleichzeitig zu schließen. Die Flüssigkeit unter der Netzhaut wird im Laufe der Zeit wieder vom Gewebe aufgenommen oder während des Eingriffs abgesaugt. Dieser Eingriff dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten und erfolgt unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung. Nach der Operation kann die Sehkraft vorübergehend eingeschränkt sein.
Vitrektomie
Bei der Vitrektomie wird der Glaskörper entfernt. Hierbei werden feine Instrumente ins Auge eingeführt, der gelartige Glaskörper abgesaugt und durch Silikonöl oder ein spezielles Gas ersetzt. Das drückt die Netzhaut wieder an die darunterliegende Schicht. Auch hier wird mit Laser- oder Kältetechnik gearbeitet, um die Schichten miteinander zu verbinden. Nach der Operation ist es wichtig, den Kopf je nach Art der Ablösung in einer bestimmten Position zu lagern.
Das verwendete Gas wird nach und nach durch körpereigene Flüssigkeit ersetzt, was je nach Gas zwischen zwei Wochen und drei Monaten dauern kann. Silikonöl wird in der Regel in einer späteren Operation entfernt. Bei der Wahl zwischen Gas und Öl spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die Größe der Löcher oder der persönliche Aktivitätslevel. Es ist zu beachten, dass Gas in den ersten Wochen keine Flugreisen oder Aufenthalte in den Bergen erlaubt, da sich das Gas bei sinkendem Luftdruck ausdehnen kann. Wie bei der Buckelchirurgie dauert auch die Vitrektomie etwa 30 bis 90 Minuten und erfolgt ebenfalls im Krankenhaus unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung.
Was passiert, wenn eine Netzhautablösung unbehandelt bleibt?
Eine unbehandelte Netzhautablösung hat schwerwiegende und oft irreversible Folgen. In der Regel führt sie immer zur Erblindung des betroffenen Auges. Selbst nach einer erfolgreichen Operation kann es vorkommen, dass sich die Netzhaut erneut ablöst, was möglicherweise eine weitere Operation, wie etwa eine Pars-Plana-Vitrektomie, erforderlich macht.
Langfristig können auch Komplikationen auftreten. Manchmal vertragen die Patienten die verwendeten Plombenmaterialien oder das Band nicht gut, was eine spätere Entfernung notwendig macht. Der Einsatz von Silikonöl kann zudem die Entstehung eines Grauen Stars (Katarakt) begünstigen, weshalb dieses Öl in der Regel ein Jahr nach der ersten Operation in einem weiteren Eingriff entfernt werden muss. Auch ein Anstieg des Augeninnendrucks, der zu einem sekundären Glaukom führen kann, ist nach Netzhautoperationen möglich.
Selbst nach einer erfolgreichen Behandlung bleibt häufig eine verminderte Sehqualität zurück, und es kann zu einem Gesichtsfeldausfall kommen. Bei entzündlichen Netzhautablösungen oder solchen, die mit Tumoren zusammenhängen, hängt der Behandlungserfolg stark von der Heilung der zugrunde liegenden Erkrankung ab.
In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass eine Netzhautablösung von selbst heilt, insbesondere wenn es sich um kleinere Risse handelt, die nicht zu einer vollständigen Ablösung führen. Solche Fälle sind jedoch die Ausnahme. Deshalb ist es wichtig, bei ersten Anzeichen wie Lichtblitzen oder Schatten im Sichtfeld umgehend einen Augenarzt aufzusuchen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
Wie verläuft die Heilung nach einer Netzhautoperation?
Nach einer Netzhautoperation verläuft die Heilung in der Regel in mehreren Phasen. Zunächst bleibt man oft für einige Tage im Krankenhaus, um sicherzustellen, dass der Heilungsprozess gut verläuft. Nach der Entlassung sind regelmäßige Kontrolltermine beim Augenarzt wichtig, um den Zustand des Auges und den Augendruck zu überwachen.
In den ersten Tagen nach dem Eingriff kann es notwendig sein, den Kopf in einer bestimmten Position zu lagern, um die Heilung zu unterstützen. Um den Heilungsprozess zu fördern, können auch spezielle Augentropfen oder -salben empfohlen werden. Falls erforderlich, erhalten Patienten Schmerzmittel, um eventuelle Beschwerden zu lindern.
In der Zeit nach der Operation kann es zu Schwellungen, Rötungen und Schmerzen im Auge kommen, da das Gewebe empfindlich ist. Um Irritationen zu vermeiden, ist es wichtig, das Auge nicht zu reiben. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass kein Wasser, Shampoo oder Schmutz ins Auge gelangt. Körperliche Anstrengungen, wie Joggen oder das Heben schwerer Gegenstände, sollten in den ersten zwei Wochen vermieden werden. Auch der Besuch von Sauna und Schwimmbad ist nicht empfehlenswert.
In dieser Zeit ist es ratsam, das Lesen und die Arbeit am Bildschirm zu reduzieren, um plötzliche Augenbewegungen zu verhindern. Fernsehen ist hingegen in der Regel unbedenklich. Es ist normal, dass die Sehkraft in den ersten zwei Wochen eingeschränkt ist, besonders wenn das Auge nach einer Glaskörperentfernung mit Gas gefüllt wurde. Autofahren ist erst wieder möglich, wenn der Augenarzt eine ausreichende Sehkraft feststellt.
Ist eine Netzhautablösung nach einer Augenlaserbehandlung möglich?
Eine Netzhautablösung kann zwar nach einer Augenlaserbehandlung auftreten, aber das Risiko ist gering. Bei den meisten Menschen, die sich diesen Behandlungen unterziehen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Netzhautablösung nicht höher als bei denen, die keine Augenbehandlung erhalten haben. Allerdings gibt es einige Risikofaktoren, die vor allem bei stark kurzsichtigen Menschen eine Rolle spielen können. Im Allgemeinen wird das Risiko einer Netzhautablösung nach Verfahren wie LASIK oder LASEK als nicht signifikant erhöht angesehen. Diese Behandlungen sind darauf ausgelegt, die Gesundheit der Augen zu fördern, und das Risiko bleibt im Vergleich zu anderen Augenoperationen niedrig.
Welche Maßnahmen trifft das Excimer Augenlaser Zentrum, um das Risiko zu minimieren?
Im Excimer Augenlaser Zentrum wird alles getan, um das Risiko von Komplikationen so gering wie möglich zu halten. Zuerst erhält jeder Patient eine gründliche Voruntersuchung, bei der die Augen genau unter die Lupe genommen werden. So können potenzielle Risiken und die Eignung für die Behandlung festgestellt werden. Die Behandlung wird dann speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepasst.
Die Eingriffe werden von erfahrenen Ärzten durchgeführt, die mit den neuesten Technologien vertraut sind. Nach der Behandlung gibt es regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um den Heilungsprozess im Blick zu behalten.
Die modernen Augenlasertechniken, die im Zentrum verwendet werden, wie LASEK, C-TEN SmartSurface 2018 und EPI-LASIK, sind besonders sicher. Ein großer Vorteil dieser Methoden ist, dass kein Schnitt in die Hornhaut gemacht wird. Das bedeutet, dass Risiken, die mit Schnitten verbunden sind, minimiert werden, und mehr Hornhautgewebe erhalten bleibt. Das unterstützt die Stabilität der Hornhaut und verringert das Risiko einer Hornhautauswölbung und damit auch einer Netzhautablösung. Außerdem ist das Risiko von trockenen Augen bei diesen Verfahren geringer als bei LASIK oder FEMTO-LASIK.
Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass die Sehschärfe langfristig bei LASEK, C-TEN SmartSurface 2018 und EPI-LASIK besser ist als bei den anderen Methoden, auch wenn man bei LASIK schneller Ergebnisse sieht. Da bei diesen Verfahren kein Flap (Hornhautdeckel) erstellt wird, entfallen auch Risiken wie das Verrutschen oder Entzündungen. Dank der innovativen Techniken im Excimer Augenlaser Zentrum können die Patienten von einer Verbesserung der Sehschärfe profitieren, ohne dabei ein großes Risiko für langfristige Komplikationen einzugehen.
Kann eine Netzhautablösung mehrfach auftreten?
Eine Netzhautablösung kann tatsächlich mehrfach auftreten. Wenn jemand bereits einmal eine Netzhautablösung hatte, kann das Risiko für eine erneute Ablösung steigen, besonders wenn es familiäre Vorbelastungen oder bestimmte Vorerkrankungen gibt. Zudem kann sich bei Patienten nach einer Behandlung auch die Netzhaut des anderen Auges ablösen.
Um das Risiko einer erneuten Netzhautablösung zu reduzieren, sind regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt wichtig. Diese helfen, eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus sollten Patienten auf ihre Augengesundheit achten. Dazu gehört, Verletzungen und starke Anstrengungen zu vermeiden. Wenn plötzlich Lichtblitze oder vermehrte „Schwebeteile“ im Sichtfeld auftreten, ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Arzt aufzusuchen.
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