Augenkrankheiten
Unsere Augen sind eines der wertvollsten Sinnesorgane – doch sie sind auch anfällig für verschiedene Erkrankungen. Von Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit über trockene Augen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Grauem oder Grünem Star gibt es zahlreiche Augenkrankheiten, die das Sehvermögen beeinträchtigen können.
In unserer Augenlaserklinik stellen wir die häufigsten Augenkrankheiten vor, erklären ihre Ursachen und Symptome und besprechen moderne Behandlungsmöglichkeiten. Während einige Erkrankungen konservativ mit Brillen, Augentropfen oder Medikamenten behandelt werden können, lassen sich andere durch minimal-invasive Lasertherapien korrigieren. Erfahre mehr über die Möglichkeiten der modernen Augenheilkunde und welche Therapien für Dich infrage kommen.

Was sind häufige Augenkrankheiten und deren Symptome?
Augenkrankheiten können verschiedene Symptome verursachen, die je nach Erkrankung unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) betrifft das zentrale Sehvermögen und führt oft zu einem grauen Schleier im zentralen Sichtfeld. Betroffene haben Schwierigkeiten, Farben und Kontraste zu erkennen, und bemerken unscharfes Sehen, insbesondere beim Lesen. Es gibt zwei Formen der AMD: Die trockene AMD schreitet langsam voran, während die feuchte AMD aggressiv ist und ohne Behandlung zum Verlust des zentralen Sehvermögens führen kann.
Glaukom (Grüner Star)
Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine ernsthafte Augenerkrankung, die oft schmerzlos verläuft und deshalb erst spät bemerkt wird. Der erhöhte Augeninnendruck schädigt den Sehnerv und führt zu Gesichtsfeldausfällen, bei denen das periphere Sehen beeinträchtigt wird. Ohne frühzeitige Diagnose und Behandlung kann ein Glaukom zur Erblindung führen.
Katarakt (Grauer Star)
Der Katarakt (Grauer Star) führt zu einer schleichenden Trübung der Augenlinse, wodurch das Sehen zunehmend verschwommen wird. Betroffene bemerken oft, dass Farben verblassen und sie insbesondere bei hellem Licht schlechter sehen. Diese altersbedingte Erkrankung kann durch eine Operation behoben werden, bei der die getrübte Linse durch eine künstliche ersetzt wird.
Fehlsichtigkeiten: Myopie (Kurzsichtigkeit) und Hyperopie (Weitsichtigkeit)
Kurzsichtigkeit (Myopie) und Weitsichtigkeit (Hyperopie) sind Fehlsichtigkeiten, die das Sehvermögen beeinträchtigen. Bei Kurzsichtigkeit sehen Betroffene nahe Objekte klar, entfernte jedoch unscharf. Bei Weitsichtigkeit ist es umgekehrt: Entfernte Objekte erscheinen scharf, während das Sehen in der Nähe unscharf ist. Beide Sehfehler können durch Brillen oder Kontaktlinsen korrigiert werden.
Hordeolum (Gerstenkorn) und Chalazion (Hagelkorn)
Das Hordeolum (Gerstenkorn) ist eine schmerzhafte Entzündung des Augenlids, die durch eine bakterielle Infektion verursacht wird. Im Gegensatz dazu ist das Chalazion (Hagelkorn) meist schmerzlos und entsteht durch eine verstopfte Talgdrüse. Beide Erkrankungen sind zwar unangenehm, aber in der Regel harmlos.
Diabetische Retinopathie
Die diabetische Retinopathie ist eine ernsthafte Komplikation bei Menschen mit Diabetes. Durch den hohen Blutzuckerspiegel werden die Blutgefäße in der Netzhaut geschädigt, was zu verschwommenem Sehen oder dunklen Flecken im Sichtfeld führen kann. Ohne Behandlung kann die diabetische Retinopathie zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen.
Warnsymptome bei ernsthaften Augenerkrankungen
Welche Symptome weisen auf eine ernsthafte Augenerkrankung hin?
Es gibt bestimmte Symptome, die auf schwerwiegende Augenerkrankungen hinweisen und sofort ärztlich abgeklärt werden sollten. Dazu gehören plötzlicher Sehverlust, Lichtblitze, dunkle Flecken im Sichtfeld oder Gesichtsfeldausfälle, die auf eine Netzhautablösung, ein fortgeschrittenes Glaukom oder eine Makuladegeneration hindeuten können. Auch Augenschmerzen oder ein plötzlich erhöhter Augendruck sollten umgehend ärztlich untersucht werden, um bleibende Schäden zu verhindern.
Wie kann Kurzsichtigkeit (Myopie) behandelt werden?
Kurzsichtigkeit entsteht, wenn der Augapfel länger ist als normal. Dadurch wird das Licht, das ins Auge fällt, nicht richtig auf der Netzhaut gebündelt, sondern davor, was dazu führt, dass man Dinge in der Ferne unscharf sieht, während nahe Objekte klar bleiben. Warum der Augapfel bei manchen Menschen länger wird, ist noch nicht genau geklärt, aber es gibt Hinweise, dass sowohl Vererbung als auch Umweltfaktoren, wie viel Naharbeit oder Bildschirmzeit, eine Rolle spielen.
Kurzsichtigkeit kann zwar nicht geheilt, aber leicht korrigiert werden. Brillen und Kontaktlinsen sind die gängigsten Hilfsmittel, um die Sehkraft zu verbessern. Wenn die Kurzsichtigkeit sehr stark ist, steigt das Risiko von ernsthaften Augenproblemen, wie zum Beispiel Löchern oder Schäden an der Netzhaut. In solchen Fällen kann eine Lasertherapie notwendig sein, um die Netzhaut zu reparieren und zu verhindern, dass sie sich ablöst, was zu dauerhafter Erblindung führen könnte.
Wie erfolgreich ist die Behandlung von Myopie mit dem Augenlaser?
Eine Augenlaserbehandlung kann die Kurzsichtigkeit dauerhaft korrigieren und Betroffenen oft ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ermöglichen. Diese Methode kommt dann infrage, wenn man über 18 Jahre alt ist, die Sehstärke stabil bleibt und keine anderen Augenkrankheiten vorliegen. Bei sehr starker Kurzsichtigkeit (ab etwa -10 Dioptrien) ist das Lasern jedoch oft nicht mehr ideal. In solchen Fällen kann eine Linsenimplantation eine bessere Lösung sein, um die Sehkraft zu verbessern.
Was ist Weitsichtigkeit (Hyperopie) und wie kann sie korrigiert werden?
Weitsichtigkeit ist eine Fehlsichtigkeit, bei der Betroffene Objekte in der Nähe unscharf sehen, während sie ferne Gegenstände oft problemlos erkennen können. Das liegt daran, dass das Auge das Licht so bricht, dass das scharfe Bild hinter der Netzhaut entsteht. Besonders jüngere Menschen können das durch Anstrengung ihrer Augenmuskulatur ausgleichen und sowohl nahe als auch entfernte Objekte scharf sehen. Mit zunehmendem Alter lässt diese Fähigkeit jedoch nach, was das Lesen oder Arbeiten in der Nähe erschwert.
Weitsichtigkeit entsteht meist durch einen zu kurzen Augapfel oder eine zu geringe Brechkraft der Hornhaut oder Linse. In vielen Fällen ist diese Fehlsichtigkeit angeboren, kann sich aber im Laufe des Wachstums des Auges verbessern. Spätestens ab einem Alter von etwa 40 bis 45 Jahren wird die Elastizität der Linse schwächer, was dazu führt, dass viele Menschen eine Lesebrille benötigen. Wer bereits vorher weitsichtig war, muss oft schon früher zu einer Brille greifen, sowohl für die Nähe als auch für die Ferne.
Um Weitsichtigkeit zu korrigieren, werden in der Regel Brillen oder Kontaktlinsen eingesetzt. Diese verwenden sogenannte Plusgläser, die das Licht so brechen, dass es korrekt auf der Netzhaut gebündelt wird und das Sehen in der Nähe erleichtert. Für viele Menschen bietet auch eine Augenlaserbehandlung, wie LASIK oder PRK, eine langfristige Lösung, um ohne Brille oder Kontaktlinsen klar zu sehen. Diese Verfahren sind in der Regel schmerzfrei und dauern nur wenige Minuten.
Allerdings kann Weitsichtigkeit auch nach einer Laserbehandlung im Alter erneut auftreten, da die Linse im Laufe des Lebens weiter an Flexibilität verliert. Das wird dann als Altersweitsichtigkeit bezeichnet.
Wie wird Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) diagnostiziert und behandelt?
Astigmatismus tritt auf, wenn die Hornhaut nicht gleichmäßig gekrümmt ist. Normalerweise ist die Hornhaut in alle Richtungen gleichmäßig rund gewölbt, was das Licht genau auf die Netzhaut fokussiert. Bei Astigmatismus ist diese Form verzerrt, wodurch das Licht an verschiedenen Stellen auf der Netzhaut auftrifft, was zu unscharfem oder verzerrtem Sehen führt. Zu den häufigsten Symptomen einer Hornhautverkrümmung gehören neben unscharfem oder verzerrtem Sehen noch Kopfschmerzen, müde Augen, Augenbrennen sowie Augenschmerzen nach längeren Sehaufgaben. Diese Symptome können sich im Alltag besonders beim Lesen oder Arbeiten am Bildschirm bemerkbar machen.
Kann Astigmatismus mit einer Laserbehandlung korrigiert werden?
In vielen Fällen wird Astigmatismus mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert. Dabei kommen sogenannte Zylindergläser oder formstabile Kontaktlinsen zum Einsatz, die das Licht so lenken, dass es richtig auf die Netzhaut fällt. Für Menschen, die keine Brille oder Kontaktlinsen tragen möchten, bieten Augenlaserbehandlungen wie zum Beispiel LASIK eine dauerhafte Korrekturmöglichkeit. Diese Verfahren können den Astigmatismus präzise beheben und, falls notwendig, gleichzeitig auch andere Sehfehler wie Kurz- oder Weitsichtigkeit korrigieren.
Gibt es Risiken oder Komplikationen bei der Laserbehandlung von Astigmatismus?
Eine Laserbehandlung gilt als sicher und effektiv, birgt jedoch, wie jede Operation, gewisse Risiken. In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen wie trockenen Augen, Infektionen oder ungewollten Veränderungen der Hornhautform kommen. Auch das Auftreten von Lichtkränzen um Lichtquellen oder eine leichte Über- oder Unterkorrektur der Sehkraft sind möglich. In manchen Fällen ist eine Nachbehandlung nötig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Trotzdem gilt die Laserbehandlung als eine sehr zuverlässige und bewährte Methode, um den Astigmatismus dauerhaft zu korrigieren.
Was ist altersbedingte Weitsichtigkeit (Presbyopie)?
Altersbedingte Weitsichtigkeit bzw. Presbyopie entsteht, weil die Augenlinse im Laufe des Lebens an Flexibilität verliert. Dadurch fällt es immer schwerer, auf nahe Objekte scharf zu sehen. Dieser natürliche Prozess beginnt meist ab dem 45. Lebensjahr und betrifft auch Menschen, die vorher keine Sehprobleme hatten. Erste Anzeichen sind Schwierigkeiten beim Lesen, wobei Bücher oder Zeitungen weiter entfernt gehalten werden müssen. Begleitende Symptome können Kopfschmerzen oder Druckgefühle an der Nasenwurzel und den Schläfen sein. Eine passende Brille ist in den meisten Fällen die beste Lösung.
Zur Behandlung der Presbyopie gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Laserbehandlung kann die Alterssichtigkeit zwar nicht vollständig beheben, aber bestimmte Techniken ermöglichen eine teilweise Korrektur. Oftmals erzielen Linsenbehandlungen, bei denen spezielle Kunstlinsen eingesetzt werden, bessere und längerfristige Ergebnisse.
Wie läuft eine Voruntersuchung für eine Laserbehandlung ab?
Die Voruntersuchung für eine Augenlaserbehandlung ist sehr gründlich und dauert meist zwei bis drei Stunden. Dabei wird festgelegt, ob der Patient für die Laserbehandlung im Excimer Augenlaser Zentrum geeignet ist und welche Methode am besten passt. Dabei werden mehrere Tests vorgenommen, unter anderem eine Dioptrienmessung, um die genaue Fehlsichtigkeit zu bestimmen. Zudem wird die Hornhaut dreidimensional vermessen und auf Unregelmäßigkeiten analysiert. Die Sehschärfe wird geprüft, ebenso wie der Augeninnendruck. Eine Ultraschalluntersuchung und die Analyse der Pupillengröße ergänzen die Untersuchungen.
Vor der Untersuchung sollten Patienten ihre medizinische Vorgeschichte und Informationen über aktuelle Medikamente bereithalten. Die Ergebnisse helfen dem Arzt, die geeignete Lasermethode auszuwählen und den Behandlungsplan festzulegen.
Wie verläuft eine Laserbehandlung der Augen ohne Schnitt?
Das Excimer Augenlaser Zentrum verwendet verschiedene fortschrittliche Lasertechnologien, wie LASIK Wavefront, Epi-LASIK, LASEK Wavefront und die C-Ten/No Touch SmartSurface 2022-Methode. Insbesondere die C-Ten/No Touch-Technologie ermöglicht eine vollkommen berührungs- und schnittfreie Augenlaserbehandlung.
Bei der schnittfreien Laserbehandlung, wie der C-Ten/No Touch SmartSurface 2022, wird die oberste Hornhautschicht ohne Berührung oder mechanischen Eingriff allein durch den Excimer-Laser abgetragen. Diese Methode ist besonders präzise, schmerzfrei und erfordert keinen Flap (Hornhautdeckel), wodurch der Eingriff schonender verläuft.
Gibt es Unterschiede zur herkömmlichen Laserbehandlung?
Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei herkömmlichen Verfahren wie LASIK ein Schnitt notwendig ist, um die oberste Hornhautschicht zu öffnen und die darunterliegende Schicht zu lasern. Bei schnittfreien Verfahren wie der C-Ten/No Touch-Technologie entfällt dieser mechanische Eingriff vollständig. Das macht die Behandlung weniger invasiv, verkürzt die Heilungszeit und minimiert das Risiko von Komplikationen.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es bei einer Laserbehandlung?
Nach einer Augenlaserbehandlung können verschiedene temporäre Nebenwirkungen auftreten, dazu gehören:
- Trockenheitsgefühl oder Fremdkörpergefühl im Auge
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit
- Beeinträchtigung der Sehkraft bei Dämmerung oder Blendungseffekte bei Nacht
- Kurzzeitige verschwommene Sicht
- „Halos“ oder Lichthöfe, die vor allem nachts sichtbar sind
- Probleme beim Heilungsprozess der Hornhaut, wie Entzündungen oder Infektionen
- Wenn beide Augen zeitlich versetzt behandelt werden, kann es vorübergehend zu Doppelbildern oder Schwindel kommen
In seltenen Fällen können dauerhafte Beeinträchtigungen auftreten, wie etwa:
- Leichter Verlust des Kontrastsehens
- Erhöhte Blendempfindlichkeit, insbesondere nachts
- Über- oder Unterkorrektur der Sehfähigkeit, die möglicherweise eine erneute Behandlung erfordert
- Vorwölbung der Hornhaut (Keratektasie), insbesondere bei dünner Hornhaut
- Sehr selten: dauerhafte Trockenheit durch Ausfall der Tränendrüse
Wie hoch ist das Risiko von Komplikationen bei einer Augenlaserbehandlung und wie kann es minimiert werden?
Das Risiko für ernsthafte Komplikationen bei einer Augenlaserbehandlung ist generell sehr gering, vor allem, wenn erfahrene Ärzte und strenge Hygienestandards, wie im Excimer Augenlaser Zentrum, beachtet werden. Bei Menschen mit starker Fehlsichtigkeit oder einer sehr dünnen Hornhaut kann das Risiko jedoch etwas höher sein. In seltenen Fällen können Komplikationen wie eine Entzündung der Hornhaut oder eine Schwächung der Hornhaut auftreten, besonders wenn die Heilung nach der Behandlung nicht optimal verläuft. Solche Probleme sind aber sehr selten und lassen sich durch eine gründliche Voruntersuchung meist gut einschätzen.
Wie kann das Risiko von Nebenwirkungen minimiert werden?
Nach einer Augenlaserbehandlung ist es besonders wichtig, die Heilung der Hornhaut nicht zu gefährden. Um Komplikationen zu vermeiden und den Heilungsprozess optimal zu unterstützen, sollten Sie in den ersten Tagen und Wochen folgende Dinge nicht tun:
- Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Wasser, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
- Reiben oder Kratzen an den Augen könnte den Heilungsprozess stören und das Risiko einer Hornhautinfektion erhöhen.
- Schminken, vor allem Mascara, kann die Augen reizen und die Heilung verzögern.
- Die Hitze und Feuchtigkeit in der Sauna könnten die Heilung der Augen beeinträchtigen.
- Chlor- oder Salzwasser birgt ein hohes Infektionsrisiko für die operierten Augen.
- Übermäßige körperliche Anstrengung kann die Heilung behindern und sollte für eine gewisse Zeit vermieden werden.
Wer ist für eine Augenlaserbehandlung geeignet?
Für eine Augenlaserbehandlung müssen Patienten verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Die Fehlsichtigkeit des Patienten sollte sich in einem bestimmten Rahmen bewegen, in der Regel zwischen -12 Dioptrien (Kurzsichtigkeit) und +6 Dioptrien (Weitsichtigkeit). Zudem ist es wichtig, dass sich die Sehkraft in den letzten zwei Jahren nicht verändert hat. Patienten müssen mindestens 18 Jahre alt sein, wobei empfohlen wird, bis zum Abschluss des Wachstums der Augen, etwa bis zum 25. Lebensjahr, zu warten, um sicherzustellen, dass sich die Sehkraft nicht mehr verändert.
Welche Erkrankungen schließen eine Augenlaserbehandlung aus?
Es gibt aber auch Erkrankungen, die eine Augenlaserbehandlung ausschließen können. Dazu gehören unter anderem eine zu dünne Hornhaut (weniger als 500 µm), instabile Hornhautstatik oder Hornhauterkrankungen wie Keratokonus. Schwere Augenkrankheiten wie der Grüne Star (Glaukom), der Graue Star (Katarakt) oder die Makuladegeneration müssen vor einer möglichen Laserbehandlung behandelt werden, da sie sonst den Eingriff verhindern können. Auch systemische Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes mellitus, die die Heilung beeinträchtigen könnten, gelten als Kontraindikationen. Zudem sollten Frauen während einer Schwangerschaft oder Stillzeit keine Augenlaserbehandlung durchführen lassen, da hormonelle Veränderungen die Sehkraft beeinflussen können. Die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Neigung zur Narbenbildung (Keloide) können ebenfalls problematisch sein und müssen mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Wie lange dauert die Genesungszeit nach einer Laserbehandlung?
Die Genesungszeit nach einer Augenlaserbehandlung hängt von der gewählten Methode und der individuellen Heilungsreaktion ab. In den ersten Tagen können leichte Schmerzen auftreten, die jedoch durch betäubende Augentropfen gelindert werden. Auch ein Verband für die erste Nacht ist notwendig, um das unbewusste Reiben der Augen zu verhindern. Für etwa sechs Wochen müssen regelmäßig Augentropfen zur Befeuchtung der Augen verwendet werden.
Die Sehfähigkeit verbessert sich unmittelbar nach der Behandlung, ist jedoch in den ersten Stunden oder Tagen oft noch verschwommen. Bei der LASEK-Methode dauert es etwa eine Woche, bis die Sehkraft soweit stabil ist, dass alltägliche Tätigkeiten wie Autofahren oder Arbeiten problemlos möglich sind. Die volle Sehschärfe wird in der Regel innerhalb von vier Wochen erreicht.
Hinsichtlich der Rückkehr zur Arbeit oder zum Sport hängt es von der Methode und der Art der ausgeübten Tätigkeit ab. Im Allgemeinen sind die meisten Patienten nach ein bis vier Tagen wieder arbeitsfähig. Sportliche Aktivitäten sollten in den ersten Tagen vermieden werden. Nach etwa ein bis zwei Wochen können auch sportliche Betätigungen wie Tauchen und Schwimmen wieder aufgenommen werden, wobei darauf geachtet werden sollte, die Augen vor UV-Strahlen zu schützen (zum Beispiel durch eine Sonnenbrille).
Wie lange hält das Ergebnis einer Augenlaserbehandlung an?
Das Ergebnis einer Augenlaserbehandlung ist in der Regel dauerhaft, da die meisten Patienten nach der Operation eine signifikante und langfristige Verbesserung ihrer Sehkraft erfahren. Die Korrektur der Fehlsichtigkeit wird durch den Eingriff weitgehend stabilisiert. Dennoch können im Laufe der Zeit kleinere Veränderungen auftreten, insbesondere durch natürliche altersbedingte Veränderungen oder im Falle von Altersweitsichtigkeit. Generell sind die Ergebnisse jedoch sehr stabil.
Es gibt jedoch Fälle, in denen eine Nachbehandlung erforderlich sein könnte. Das kann nötig sein, wenn nach der ersten Behandlung eine leichte Fehlsichtigkeit verbleibt, die weitere Korrektur benötigt. Besonders bei Methoden wie LASEK kann eine Nachkorrektur bis zu einem Gesamtwert von etwa sechs Dioptrien vorgenommen werden. Auch mit zunehmendem Alter können neue Sehprobleme auftreten, die möglicherweise eine erneute Anpassung erfordern.
Welche Kosten sind mit einer Augenlaserbehandlung verbunden?
Die Kosten für eine Augenlaserbehandlung im Excimer Augenlaser Zentrum liegen zwischen 1.500 und 2.700 Euro pro Auge.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Kosten für eine Augenlaserbehandlung, es sei denn, es liegt eine medizinische Notwendigkeit vor. Einige private Krankenkassen bieten möglicherweise Teilzahlungen an.
Wie wähle ich die richtige Klinik für eine Augenlaserbehandlung?
Das Excimer Augenlaserzentrum in Bratislava gehört zu den führenden Kliniken in Europa für Augenlaserbehandlungen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Cernak, einem erfahrenen Spezialisten mit über 35 Jahren Erfahrung in der refraktiven Chirurgie, bietet die Klinik erstklassige medizinische Betreuung und moderne Laserbehandlungen wie C-Ten, LASIK, Epi-LASIK und LASEK an.
Die Klinik zeichnet sich durch ihr hochqualifiziertes, deutschsprachiges Team und moderne Technologie aus. Patienten loben die schnellen und erfolgreichen Behandlungsergebnisse und heben besonders die ausführliche Betreuung vor und nach dem Eingriff hervor. Vereinbaren Sie einen Termin und kommen Sie Ihrer Sehverbesserung einen Schritt näher.
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